Die Wasserspiele - täglich während dem Pichelsteinerfest

Neues Wasserspiel - Konzept        Einbau der Wasserspiele

Die Idee zu den Wasserspielen, die einzigartig sind im Bayerischen Wald, hatte Georg Weikl, Heimleiter des Kolping-Förderlehrganges. Seit 1954 bezaubern die Wasserspiele das Fest. Sie finden zwischen der Sparkassen-Insel und der Pichelsteiner-Brücke statt. Während der Festwoche begrüßen sie die in die Stadt einfahrenden Gäste und verzaubern mit ihren bunten Lichtern beim Einsetzen der Dunkelheit die Uferpromenade. Vielfach wird bedauert, dass die Wasserspiele nur während des Festes stattfinden, doch sind Aufwand und Kosten für ein längeres Schauspiel zu hoch.

Georg Weikl hat die Aufgabe 1980 an Alfons Mania weitergegeben, der das Team des Technischen Hilfswerks (THW) eingebunden hat. Ein Hochwasser hatte 1991 die gesamte Vorrichtung mit sich gerissen, so dass ein aufwendiger Neuaufbau erfolgen musste. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte konnten in eine neue Technik umgesetzt werden. Die komplette Anlage wird mit einem Autokran in den Fluss gehoben. Insgesamt sind derzeit 5 Anlagen während dem Pichelsteinerfest im Betrieb. Die Programmierung der Anlagen übernehmen die Pichelsteiner.
 

Technische Daten:

- ca. 300 Unterwasserstrahler mit einer Leistung von 26 Kilowatt

- 5 verschiedene Fontänen, mit einer maximalen Höhe von 35 Meter

- ca. 300 Düsen

- 9 Pumpen (Gesamtleistung 95 Kilowatt)

- 2 Punktstrahler zum Anleuchten der Fontänenspitzen

- Kabellänge der gesamten Anlage: 2190 Meter

- 1650 Meter Luftleitungen

- Gesamtgewicht der Anlagen: ca. 6 Tonnen

- Gesamtleistung : 123 Kilowatt

- Stromverbrauch ca. 4000 Kilowattstunden (während des Probe- und Festbetriebes von 14 Tagen)