Der Einbau der Wasserspiele

Sehr aufwändig baut das Regener THW jedes Jahr zu Beginn des Pichelsteinerfestes 5 Stück der atemberaubenden Wasserspiele, mithilfe eines Autokrans, in den Regenfluss ein. Vor einigen Jahren wurden Sie umgebaut, um sie innerhalb eines Tages einsetzen zu können. Es gab schon oft Probleme, da es des öfteren schon starke Regenfälle vor dem Pichelsteinerfest gab und damit auch des öfteren die Wasserspiele flussabwärts mitgerissen wurden. Beschädigungen traten 1991 bei dem großen Hochwasser in Regen auf und als 2007 das Wehr vom Regener Stausee gebrochen ist.

Damit die Wasserpiele nicht von der Strömung mitgerissen werden, werden sie sehr gut am Ufer und Flussboden mit Drahtseilen verankert, um auch eventuelle Hochwasser unbeschadet überstehen zu können. Von den Männern des THW wird viel Kraft gefordert, um die Wasserspiele dann letztendlich an ihren bestimmten Platz zu bringen. Rund 30 Mann vom Regener THW, ist einen ganzen Tag beschäftigt, die Wasserspiele aufzubauen. Der Testbetrieb der Wasserspiele dauert in der Regel etwa 10 Tage. Hier werden noch die letzten Mängel an der Anlage festgestellt und anschließend behoben.

Insgesamt werden hunderte Meter Strom- und Luftleitungen unter Wasser verlegt, um die Wasserspiele mit dem nötigen Strom zu versorgen. Die Luftleitungen füllen die Tanks unterhalb der Wasserspiele mit Luft, um Sie im Wasser genau justieren zu können.

Die Wasserspiele inklusive Software und Schalttechnik der Pumpen und Lichter, wurde vom THW selbst entwickelt und konstruiert.

Nach dem Fest werden die Wasserspiele wieder aus ihrem Element gehoben und bis zum nächsten Pichelsteinerfest geschützt gelagert und wieder aufwendig für das nächste Fest aufbereitet. Vor allem mit Rost und sporöden Kabel, durch das Flusswasser hat das THW zu kämpfen.